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Idee

Einführung einer Zweisystem-AKN für Berlin Nord

In Berlin/Brandenburg wird im Jahr 2012 die Regionalexpress-Linie 6 (derzeit von der DB Regio mit einem Dieseltriebwagenpaar befahren) europaweit ausgeschrieben. Die RE6 führt von Wittenberge/Neuruppin über Kremmen/Velten bis nach Hennigsdorf. Sie macht dort Kopf und muss über einen großen Umweg nach Berlin hineinfahren, da es die direkte Strecke in die Berliner Innenstadt nur als Stromschienen-S-Bahn-Strecke S25 gibt.

Die Länder Berlin/Brandenburg planen schon seit längerem für die Regionalexpresslinie 6 ein eigenes Gleis von Hennigsdorf bis zum Berliner Bahnhof Gesundbrunnen zu bauen. Dieses Vorhaben scheitert aber - wie sooft - am Geld.

Die AKN Eisenbahn AG, die die Hamburger "A-Bahn" betreibt, startete vor einiger Zeit mit einer Innovation: Mit Zweisystem-Triebwagen, die vom mit Dieselfahrzeugen befahrenen A-Bahnnetz auf die Hamburger S-Bahngleise (ebenfalls mit Stromschiene) wechseln, kann nun auch der Hamburger Hbf. erreicht werden. Früher endete die Hamburger Linie A1 vor den Toren der Stadt, nun können Pendler ohne Umsteigen direkt in die Innenstadt fahren.

Mit Einsatz eines solchen Fahrzeuges (natürlich für die Berliner Stromschienen modifiziert) ist es möglich, z.B. die Regionalexpresslinie 6 von Hennigsdorf aus über die Gleise der S25 bis Gesundbrunnen und zum Berliner Nordbahnhof zu fahren.
Ebenfalls zum Einsatz könnten diese Fahrzeuge auf der Heidekrautbahn kommen. Dann wäre es nämlich kostengünstig möglich, die Bahn von ihren jetzigen peripheren Endpunkten Karow und Rosenthal bis zum Nordbahnhof zu verlängern.
Im städtischen Binnenverkehr wäre auch ein weiterer Vorteil geschaffen: Zwischen Berlin-Tegel, Berlin-Märkisches Viertel und Berlin-Karow/Pankow gibt es dann eine stündliche Schnellverbindung bis ins Zentrum.

Andreas GKS Jüttemann 2008
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