Die Baureihe
280 der Deutschen Reichsbahn
Ende 1973 wurden zwei elektrische Triebzüge
für die neuen S-Bahn-Netze in Leipzig, Dresden und Magdeburg in Betrieb
genommen. Bis 1976 durchliefen
sie ihre Erprobungsphase in Leipzig und in Magdeburg. Es kam aber
nie zu einer serienmäßigen Fertigung dieser Triebwagengarnituren.
Die verbleibenden Züge wurden in den 1980er Jahren noch in Leipzig
eingesetzt, bevor sie außer Dienst gestellt wurden oder als Materialzug
ihr Dasein fristeten.
Die Baureihe 280 sollte - wartungarm und robust - für einen "luxoriösen"
Nahverkehr mit hohen Geschwindigkeiten sorgen (bis zu 120 km/h). Ein vierteiliger
Triebzug bot 806 Fahrgästen Platz, davon 332 im Sitzen und 474 im
Stehen. Die Orginallackierung der Probezüge war bordeauxrot, später
hätten die S-Bahn-Züge je nach stadttypischer Farbgebung gestaltet
werden.
Das Problem in Magdeburg lag bei den für die Baureihe 280 zu kurzen
Bahnsteigen in Schönebeck-Salzelemen und Wolmirstedt. Der Einsatz
eines "Vollzuges" (also mit größtmöglichem Platzbedarf)
hätte einen Umbau der dortigen Bahnhöfe erfordert. Da mit einem
kürzeren Doppelstockwagen-Zug weitaus mehr Fahrgäste befördert
werden konnten, entschied man sich für deren Einsatz. Außerdem
soll die Baureihe 280 einen zu hohen Stromverbrauch gehabt haben.
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Heiko Kroluppers Seite über die BR 280
BR 280 nach Außerdienststellung, Foto: Thomas Nitsch
Foto: Thomas Nitsch
Foto:
Norbert Schmitz
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Norbert Schmitz
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