U-Bahn Kiew (Київський метрополітен) Linie 1, U-Bahnhof Dnipro (Дніпро) Linie 1, Dnjepr-Brücke zwischen Dnipro und Hidropark Standseilbahn Kiew (Фуникулер) Im Jahre 1895 wurde eine Straßenbahnverbindung zwischen der Unterstadt Podol und der Altstadt oberhalb des Dnjeprs eröffnet. Diese verkehrte aber auf einem langen Umweg, sodass alsbald der Plan entstand, zwischen den beiden Stadtteilen, zwischen den 75 Metern Höhenunterschied liegt, eine Standseilbahn einzurichten. Im Jahre 1905 wurde die Bahn auf der 238 Meter langen Strecke eröffnet und von der in belgischem Besitz befindlichen Stadtverkehrsgesellschaft betrieben. Erst 1928 erfolgte eine Erweiterung, in dem die Talstation um 40 Meter bis zum Postplatz verschoben wurde. Während dieser Umbaumaßnahmen kam es zum einzigen Unfall in der Geschichte der Standseilbahn: Der in der Bergstation befindliche offene Wagen löste sich vom Seil und raste mit voller Geschwindkeit auf den in der Talstation befindlichen Wagen - beide Wagen mussten durch neue, geschlossene Wagen ersetzt werden. In den Jahren 1984-85 erfolgte ein Umbau der beiden Bahnhöfe nach Art eines sowjetischen Jugendstils. Mit fünf Millionen Fahrgästen pro Jahr gehört die Standseilbahn bis heute zu einer der Touristenattraktionen der Stadt. Für die Strecke benötigt die Bahn drei Minuten. Sie verkehrt auf einer Spurweite von 1200 mm. InterCity+ Im Jahre 2012 wurden von Hyundai die erste Züge von der Bauart "Rotem" für einen Schnellverkehr (160 km/h) zwischen Kiew und Lemberg sowie Charkow in Dienst gestellt. Die Züge verkehren unter der Bezeichnung "InterCity+" zu einem höheren Fahrpreis. Diese Geschwindigkeit, die in Deutschland Ziel für den Ausbau von Regionalbahn- strecken ist, stellt ein Novum im ukrainischen Eisenbahnverkehr dar. In den Folgemonaten wurde das Streckennetz stetig ausbaut. Mittlerweile sind alle ukrainischen Großstädte mit InterCity+-Verbindungen untereinander verbunden. Neben dem Hyundai-Rotem kommen seit 2013 auch Züge aus dem Hause Skoda zum Einsatz. Eindrücke vom Kiewer Hauptbahnhof |