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Leuchtfeuer auf der Oder-Insel Leitholm
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An der Mündung der Oder ins Stettiner
Haff liegt die kleine, 0,08 km² / 8 ha große Insel Leitholm. Sie wurde
zwischen 1889 und 1906 aufgeschüttet, um zu verhindern, dass die
Fahrrinne in der Oder zwischen Ostsee und Stettin versandet. Auf der
Insel gab es einst zwei Leuchtfeuer. Bis heute sind zwei kleine
Leuchttürme und ein unbewohntes Leuchtturmwärterhäuschen auf der Insel,
die 1,7 m über dem Meeresspiegel liegt, übrig geblieben (Weitere
Informationen zur Geschichte der Leuchtfeuer finden Sie bei Baken.Net).
Auf der Insel sollen sich noch schmalspurige Schienen für Loren
befinden. Das Westufer der Insel ist durch eine Spundwand begradigt,
der breite östliche Teil der Insel, der seit der Aufschüttung
vergrößert wurde, ist mittels Bepflanzungen mit Binsen, Farnen und
Erlen befestigt worden.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Insel unter die Oberhoheit des
Marinekommandos gestellt. Es wird gemutmaßt, dass hier Schnell- und
Unterseeboote getestet wurde.Die Insel darf heute von Privatleuten aus
Gründen des Vogelschutzes leider nicht betreten werden (2012 wurde von
unserer Seite eine Anfrage gestellt, die abgelehnt wurde). Die Insel
liegt heute im Zuständigkeitsbereich des Wasser- und Schifffahrtsamtes
Stettin. Auf Polnisch heißt die Insel seit 1949 Wyspa Chełminek
(weitere Infos auf Polnisch).
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